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Der Schatz von Burg Gnandstein

Anfang des 16. Jahrhunderts begab sich Haubold von Einsiedel, Schlossherr zu Gnandstein, auf eine Reise nach Italien.

In den Apenninen wurde er von einem heftigen Gewitter überrascht und suchte Schutz in einem nahegelegenem Kloster.Vom Prior des Klosters herzlich willkommen geheißen, wurde er eingehend nach Stand und Familie befragt.

Nachdem er alle Fragen zur Zufriedenheit des Priors beantwortet hatte, begab sich dieser in die Klosterbibliothek und brachte alte Schriften und einen Plan des Schlosses Gnandstein herbei.

Darin konnte man lesen, dass an einem nicht näher bestimmten Orte des Schlosses ein Schatz in einer großen, eisenbeschlagenen Truhe versteckt wird.

Zu dieser Truhe findet man erst dann, wenn bei zufälligen Bauarbeiten ein kleines eisernes Kästchen gefunden wird, welches nach dem behutsamen öffnen neun Pfeile und ein großer Schlüssel freigibt.

Alle Teile müssten exakt in gleicher Position verbleiben. Wenn man nun der Richtung folgt, in welche der Schlüsselbart zeigt, findet man das Mauerwerk, in der sich die große Truhe befindet.

Haubold verkürzte seine Italienreise und begab sich auf seine Burg, um unverzüglich mit der Schatzsuche zu beginnen. Fündig wurde er nicht. Viele seiner Nachkommen suchten, wurden aber stets von einem Traum gewarnt, nicht weiterzusuchen, da sich der Schatz von selbst finden muß.

Endlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fand sich zufällig bei Abbrucharbeiten das kleine eiserne Kästchen.Durch den Aufprall fielen neun Pfeile, ein eiserner Schlüssel und ein Pergament heraus. Als wertlosen Plunder betrachtend stieß ein Arbeiter die Gegenstände beiseite, ein anderer holte den Schlossherren. Dieser kannte die Sage und musste erkennen, dass der Fund völlig wertlos durch die Veränderung der Lage geworden war. Einzig das Pergament gab Hoffnung.

Keiner konnte die alte Schrift lesen. In Leipzig gab es einen Schriftgelehrten, Prof. Knapp, dem man sofort das Pergament zukommen ließ, leider ohne eine Kopie anzufertigen.

Noch in der gleichen Nacht brannte das Haus des Professors nieder und die Schrift war auf immer verloren. Einmal noch unternahm einer von Einsiedel den Versuch, mittels eines Brüsseler Hellsehers den Schatz zu finden. Der Hellseher konnte eine genaue Lagebeschreibung des Schatzes abgeben, jedoch deutete der Schlossherr die Aussage falsch und ließ alle Suche einstellen.

Das eiserne Kästchen, die Pfeile und der Schlüssel gingen im Lauf der Zeit verloren. So liegt die große, eisenbeschlagene Truhe heute noch unentdeckt in ihrem Versteck.

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